Letztendlich war es ein cooler Tag

(Kommentare: 2)

Erstmalig im Freizeitprogramm: das Krimi-Dinner

Kanus schleppen ist ziemlich schwer. Foto: W. Hornig
Kanus schleppen ist ziemlich schwer. Foto: W. Hornig

Heute haben Swana und ich, Bördy, die Ehre, den Tagesbericht zu schreiben.

Beim gestrigen Krimi-Dinner herrschte gute und ausgelassene Stimmung. Alles begann damit, dass wir in Paaren aufgerufen und fotografiert wurden. Danach wurden wir immer mit unserem Partner zusammen an der Leiche vorbei in den „Saal“ geführt. Wir bekamen ein 4-Sterne-Menü: Salat, Suppe, Hauptgang und Dessert. Zwischen den Gängen wurde dann von 8 der Betreuer, und wir sollten daraus im Verlauf des Abends herausfinden, wer schlußendlich der Mörder war. Es war Fitzgerald (Lara). Insgesamt ein gelungener Abend!

Krimi-Dinner Menü

1. giftgrüne Salatvariation
    an blutroter Cocktailtomate
    mit zerlegtem Parmesan
    und tollwütigem Balsamico

2. leichenblasse Cremesuppe
    von viel zu jung verstorbenem Gemüse
    mit Arsen- und Spitzenhäubchen

3. totes Huhn
    aufgefunden in der Toscana
    mit Reis
    und eindeutigen Spuren von Basilikum

4. leblose und schon erkaltete Vanillenschotenspeise
    in Kirschenblutlache
    mit Indizien von Zitrone
    ertränkt in schauriger Schokolade

Der heutige Tag war ähnlich wie der gestrige, nur heute wurde getauscht: Diejenigen, die gestern wandern waren, fuhren heute Kanu und andersrum. Swana und ich waren Kanufahren – juchuh!

Der Tag begann nachdem wir alle liebevoll von Jan geweckt wurden, mit dem Frühstück. Alle waren schon richtige Profies im Lunchpakete-Packen. Nach dem Frühstück wurden Rucksäcke bepackt mit Sonnencreme und Sonnenbrille, trotz dicker Wolkendecke; Badesachen trotz lange-Hosen-und-Pulli-Wetter und die Regenjacke für alle Fälle. Und dann gings los für die Kanuleute.

Erste Herausforderung: 21 Leute kräftemäßig gut auf 8 Boote zu verteilen. Ich dachte ja, cool, mit 14 Jungs und 7 Mädchen zu paddeln – da kann ich mich ja einfach in die Mitte setzen und die Aussicht genießen. Aber denkste! Also musste Bördy paddeln.

Zweite Herausforderung: Kanu zum See tragen (die Teile sind aber auch schwer!). Als wir dann endliche alle Boote samt kräftemäßig gleichmäßig verteilter Besatzung im Wasser waren, konnten wir starten – mit Rückenwind. Erster Stop: alle aus dem Wasser und Boote über eine Straße tragen. Einige hatten sogar die Gelegenheit, ein äußerst komfortables Plumpsklo aus nächster Nähe zu betrachten. Nächster Stop: Steine im Wasser, die überquert werden mussten. Letzter Stop: Brücke mit Sprungbrett-Schanze, wo wir dann auch eine Mittagspause eingelegt haben. Dies war sehr lustig, aber für die, die gesprungen sind auch sehr erfrischend. Nach ca. einer Stunde machten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg. Diesmal aber gegen den Wind. Zum Schluss wurde die Kanutour zum Wellenreiten. Die Tour war zwar anstrengend aber auch ein schönes Erlebnis. Als wir wieder ankamen, gabs ne kurze Stärkung, und dann gings weiter mit Workshops.

Letztendlich war es ein cooler Tag.

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Elisabeth Gustke (links) und Swana Ahrens, Tagebucheintrag vom 19.07. 2013

 

 

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Kommentar von Jäntsch |

Hallo nach Schweden!
Vielen Dank für die tollen Texte und Bilder in eurem Block! Weit über das elterliche Info-Bedürfnis hinaus habt ihr es geschafft, uns Daheimgebliebenen so ein Stück weit mitzunehmen und Block-Lesen wurde für uns zum abendlichen Ritual! Nun beginnt für euch bald der letzter Teil des Abenteuers - die Rückreise! Bis dahin euch allen noch viel Spaß und gute Reise heimwärts!
Viele Grüße
Burkhard und Ina

Kommentar von Edeltraud Claasen |

das Krimi Dinner liest sich nicht schlecht---
auch ist das Erlebnis Kanufahrt sehr
humorich, für die Personen die nicht dabei sein konnten? durften? mussten?
Wie es den Anschein hat, gab und gibt es immer wieder viel Spaß. Leider nimmt alles Schöne ein zu schnelles Ende!!!!
Liebe Grüße an die vielen netten Menschen in der Sommefreizeit in Schweded
Oma Edeltraud