Synode verabschiedet ausgeglichenen Haushalt

Investitionen in Höhe von 16,5 Millionen Euro in 2021 und 17 Millionen Euro in 2022

Der Vorsitzende der Kirchenkreissynode Ralf Scheferling (von links), Andreas Anke, Volker Kleinhans und Friedrich von Dörnberg vom Kirchenkreissynodenvorstand bei der Videokonferenz-Sitzung. Foto: Bastian Hähling/KKA Burgdorfer Land
Der Vorsitzende der Kirchenkreissynode Ralf Scheferling (von links), Andreas Anke, Volker Kleinhans und Friedrich von Dörnberg vom Kirchenkreissynodenvorstand bei der Videokonferenz-Sitzung. Foto: Bastian Hähling/KKA Burgdorfer Land

Der Ev.-luth. Kirchenkreis Burgdorf geht mit einem ausgeglichenen Haushalt in die Jahre 2021/22. Die Kirchenkreissynode verabschiedete am Donnerstag, 29. April, einstimmig den Doppelhaushalt mit einem Gesamtvolumen von rund 16,5 Millionen Euro im Jahr 2021 und rund 17 Millionen Euro im Folgejahr. Vorab gab es nur wenige, sachliche Anmerkungen seitens der Synodalen zu dem rund 130 Seiten umfassenden Zahlenwerk und zu dessen Bereitstellung durch das Kirchenkreisamt Burgdorfer Land. Die Sitzung fand erstmals als Videokonferenz statt. Sie war aus organisatorischen Gründen dieses Mal nicht öffentlich.

Den umfangreichsten Teil der genannten Haushaltsvolumina machen die 13 Kindertagesstätten und Krippen in kirchlicher Trägerschaft aus. Auf sie entfallen in 2021 rund 9,85 Millionen Euro, in 2022 rund 10,4 Millionen Euro. Für den Kirchenkreis selbst sind es rund 6,7 Millionen Euro in 2021, rund 6,6 Millionen Euro in 2022. Außerdem ist auch die Hospizstiftung in der Ergebnisrechnung des Gesamtplans enthalten.

In der Finanzplanung des Kirchenkreises gibt es zwischen den Jahren 2021 und 2022 nur wenig Änderungen. Der Kirchenkreis investiert mit rund 339 000 Euro in 2021 am meisten für die Beschäftigung der Diakoninnen und Diakone (rd. 346 000 Euro in 2022). Etwa 119 000 Euro entfallen auf die Kinder- und Jugendarbeit (rd. 118 000 Euro in 2022). Zu den weiteren Aufwendungen zählen die Diakonie mit rd. 51 000 Euro (rd. 43 000 in 2022, weitgehend ohne Angebote des Diakonieverbandes Hannover-Land), die Seelsorge von der Hospiz- und Palliativarbeit über die Klinkseelsorge bis hin zur Altenheim- und Gefängnisseelsorge mit rund 46 000 Euro (auch in 2022). Für die Partnerschaftsarbeit mit dem Partnerkirchenkreis Johannesburg/West sind es rund 55 000 Euro (rd. 60 000 Euro in 2022). Da die Gehälter der Pastorinnen und Pastoren über die Landeskirche direkt finanziert werden, tauchen diese Kosten im Haushalt des Kirchenkreises nicht auf.

Zur Finanzierung seiner Ausgaben erwartet der Kirchenkreis in den Jahren 2021/22 jeweils rund 5,3 Millionen Euro an Zuweisungen seitens der Landeskirche. Weitere Einnahmen ergeben sich beispielsweise aus Spenden, Fördermitteln, öffentlichen Zuschüsse, Kostenerstattungen und Teilnehmerbeiträgen.

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