Schokozauber
(Kommentare: 2)
20. Dezember

Fröhlich und bunt leuchtete uns die große 20 in Gelb auf Pink entgegen, und wir hörten schon von weitem das muntere Treiben bei Silke und Andreas Heinen. Überwältigt blieben wir vor der großen Doppelgarage stehen, die uns ihr süßes Geheimnis offenbarte. Auf einer langen Tafel war so ziemlich alles an schokoladigen Leckereien, was man sich vorstellen konnte: Da tummelten sich Dominosteine neben Lebkuchenherzen, kuschelten Schokobrezeln mit Weihnachtsmann-Lollys, und umkreisten bunte Schokoladenringe das Schokoladeneis, was nicht nur bei den Kindern sehr gut ankam ;-) Am Ende der Garage bekamen wir oberleckeren warmen Kakao, der mit fleißig helfenden Händen von Anne Urban-Stuckert und Lüder Allers ausgeschenkt wurde. Diesen konnten wir uns noch nach Herzens Lust und Laune mit allerlei alkoholhaltigen Likören oder Bränden verfeinern. Sehr beliebt war hier natürlich der Schokoladenlikör.
Andreas begrüßte nun die über 70 Gäste und gab kund, dass es hier und heute gleich drei Sachen zu feiern gäbe: Die beiden hatten sich das 20. Türchen des lebendigen Adventskalenders bewusst ausgesucht, da sie heute auf den Tag genau seit 20 Jahren in Ihrem schönen Haus im Finkenschlag 7 leben. Herzlichen Glückwunsch! Und da Andreas großes künstlerisches Potenzial hat, weihte er auch noch seine fertig gestellte Skulptur „Sonne, Mond und Sterne“ ein. Das Vorbild von der Künstlerin Niki de Saint Phalle gefiel ihm so gut, dass er seine mit 2,70 Meter unwesentlich größer als das Original mit 0,65 Meter nachbaute. Beeindruckend!
Heige leitete ganz souverän den stimmgewaltigen Kanon an und uns war allen klar: Hier wird heute Abend Freude weiter gegeben!
Und das taten Silke und Andreas dann auch abwechselnd beim Schokoquiz:
3 Antworten bekamen wir als Lösungsvorschläge, und dazu durften wir uns alle gleich ein bissel körperlich betätigen, denn für Antwort A sollten wir den rechten Arm heben, für Antwort B den linken und für Antwort C beide Arme.
Und so erfuhren wir, dass vor 3000 Jahren der erste Kakaobaum im Golf von Mexiko entdeckt wurde; dass die Mayas 300 Jahre nach Christi den Kakaotrank erfanden; dass es den Schokoladenhai als Tier tatsächlich gibt im Gegensatz zum Schokoladenhasen; und dass jedes Jahr in Deutschland 250.000 Tonnen Kakaobohnen ankommen. 15 Fragen gab es insgesamt zu beantworten. Die richtigen Rater wurden natürlich mit Schokolade belohnt!
Auf dem Heimweg dachte ich an Dr. Bernhard Sprengel, Stifter des Sprengelmuseums und bedeutendster deutscher Schokoladenfabrikant und Kunstmäzen mit einer großen Sammlung von Niki de Saint Phalle. War es Zufall oder welche Parallelen bestehen zwischen ihm und Andreas? Mond und Sterne konnten mir meine Frage nicht beantworten. Vielleicht kann es die Sonne morgen. Und wenn nicht, ist es einfach schön zu wissen, dass die Kunst, ähnlich wie Schokolade, süchtig machen kann, und das weiß ich mit Sicherheit!
Herzlichen Dank für diese Erkenntnis und den traumhaft süßen Abend bei Euch, liebe Silke und lieber Andreas! Wir haben uns bei Euch gefühlt, wie auf dem Weihnachtsmarkt :-)
Eure Heike Klar
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Kommentar von Silke und Andreas |
Danke euch allen!
Wir sind total begeistert, dass so viele da waren und mit uns unser 20-jähriges Jubiläum in Ilten gefeiert haben!
Kommentar von Katharina |
Gestern aus Österreich angereist und heute gleich so viele alte Bekannte getroffen. Dazu noch leckere Schokoschleckerein - ein perfekter netter Abend!