Weihnachtsquiz
(Kommentare: 2)
19. Dezember

In Ilten wohnen vier mutige Menschen mit ihrem ebenso mutigen Hund. Sie werden „Neubürger“ genannt, denn es ist gerade mal etwas mehr als ein Jahr her, dass sie in ein schmuckes, kleines Häuschen im Dorf gezogen sind. Warum die gesamte Familie mit dem Attribut „mutig“ ausgezeichnet wird? Ganz einfach: Sie hat spontan zugegriffen, als es um die Vergabe der Türchen zum Lebendigen Adventskalender ging, obwohl sie noch lange nicht den „Bekanntheits-Bonus“ im Ort genießen kann, den manch anderer Türcheninhaber von vorn herein mitbrachte.
„Wer sind denn diese Warnemanns von Türchen 19?“, wurden die Organisatorinnen des Lebendigen Adventskalenders in den vergangenen Tagen immer wieder gefragt. Darauf hin erklärten diese, dass Sandra, Carsten, Lisa und Laura „Zugezogene“ mit sehr hohem Integrationspotential seien. Nicht nur, weil die Zwillinge Lisa und Laura gute Kontakte zu ihren Iltener Mitschülerinnen und Mitschülern aus der achten Klasse und den Gleichaltrigen aus dem Konfirmandenunterricht pflegen und Hündin Suki zudem auf den Spaziergängen immer wieder für neue Bekanntschaften mit anderen Hundehaltern sorgt. Vater und beide Töchter singen auch im Iltener Projektchor „Il-Ton“ mit und hatten so musikalisch bereits in der Adventszeit des vergangenen Jahres in Gottesdiensten mitgewirkt.
Am Samstag vor dem vierten Advent öffneten die Warnemanns also ihr Adventskalender-Türchen. Die Sorge von Sandra, ob sich denn überhaupt jemand aus dem Dorf auf den Weg ins Schwalbennest machen würde, war vollkommen unbegründet, denn kurz vor halb sieben sah man Einzelpersonen und Grüppchen in Richtung dieser Straße pilgern. Die Gäste mussten auch nicht lange nach der richtigen Hausnummer suchen. Schon von Ferne sah man ein mit Leuchtgirlanden geschmücktes Haus, zwischen den kahlen Zweigen der Büsche schimmerte eine große „19“ und an der Straße entlang aufgestellte Lichtertüten wiesen den Weg.
Nach den Begrüßungsworten von Carsten Warnemann und dem Eingangskanon luden die Frauen der Familie zum „Weihnachtsquiz“ ein. Nach Art eines Multiple Choice-Tests wurden Fragen gestellt. Der oder diejenige aus der Adventsgemeinde mit der richtigen Antwort bekam als Belohnung ein Tütchen mit Gebäck aus der Warnemannschen Weihnachtsbäckerei oder ein selbst gemachtes Teelicht. Diese Belohnungen, das stellte sich gleich zu Beginn der Quizveranstaltung heraus, mussten sich hart verdient werden, denn die Fragen hatten es in sich. Wer weiß schon, mit wie vielen Kerzen der erste Adventskranz versehen wurde? (Mit 23) Woher der Lebkuchen seinen Namen hat? (Vom Lateinischen Wort Libum, das „Opferkuchen“ bedeutet) Oder warum der zweite Weihnachtsfeiertag in England „Boxing Day“ heißt? (Weil sich die Lehrlinge an diesem Tag bei ihren Lehrherren mit einer Schachtel (Box) ihre Weihnachtsgratifikation abholten). Kaum eine der vielen Fragen, die Sandra, Lisa und Laura stellten, konnte von den Anwesenden auf Anhieb richtig beantwortet werden. Doch mit viel Gelächter, Diskussion und guter Laune arbeiteten sich Alt und Jung zur Lösung vor. „Das war richtig informativ – heute habe ich einiges über Weihnachtsbräuche gelernt“, meinte eine Teilnehmerin am Ende der Quizrunde.
Wer bei den Preisen für die richtige Antwort leer ausgegangen war, brauchte sich nicht zu grämen. Warnemanns und Freunde hatte nämlich einen Glühwein- und Heiße-Schokolade-Stand für ihre Gäste aufgebaut und an süßen Weihnachtsspezereien durfte man sich ebenfalls bedienen. So endete Türchen Nr. 19 in geselliger Runde und nun kennen wieder ein paar Iltener mehr die „zugezogenen“ Warnemanns.
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Kommentar von Uta D. |
Hallo Sandra
was für eine tolle Idee. Da wäre ich gern dabei gewesen.
An dieser Stelle aber herzlichen Glückwunsch verbunden mit der Hoffnung, dass Dich dies hier erreicht.
Liebe Grüsse an den Rest der Familie
Uta
Kommentar von Maren |
Es war sehr schön bei Euch! Gerade knabbere ich meinen köstlichen Gewinn und habe an Euch gedacht.
Liebe Grüße Maren